Selbstverteidigung

 Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist kein "Frauenthema", sondern ein 
gesamtgesellschaftliches Problem. (UN Woman)

Frauen-Empowerment FEM

Als Kursleiterin für Selbstverteidigung und Selbstbehauptung möchte ich Frauen, Mädchen und Kindern (aber natürlich auch interessierten Männern) die Fähigkeiten und das Selbstvertrauen vermitteln, sich in herausfordernden Situationen zu schützen und sicher zu behaupten. Meine Kurse sollen euch dabei helfen, eure innere Stärke zu entdecken, Ängste abzubauen und ein Gefühl der Sicherheit und Selbstbestimmtheit zu entwickeln. Es ist mir ein Anliegen, praxisnahes Wissen und Techniken zu vermitteln, die sowohl körperliche als auch mentale Resilienz fördern. Sich der eigenen Grenzen bewusst zu werden, diese selbstbewusst zu vertreten und im Ernstfall handlungsfähig zu bleiben, sind die zentralen Ziele der Selbstverteidigungskurse. Diese Fähigkeiten werden euch auch in vielen anderen Alltagssituationen zugutekommen.

Die Kurskonzepte umfassen folgende Phasen: 

 1. Aufklärung – bewerten

Informationen über:
  • Fakten und Zahlen zur sexualisierten Gewalt gegen Frauen in Deutschland
  • zu Vergewaltigungsmythen und Victim Blaming
  • über potenzielle Täter, Opferauswahl und situative Risikohinweise 
  • sowie zu den Ursachen von Gewalt und Aggression
  • usw.

2. Selbstbehauptung - erkennen

Kommunikation:
  • Körpersprache: Non-verbale Kommunikation
  • Sprache: Verbale und paraverbale Kommunikation
  • Erkennen und Überwinden von Unsicherheiten, Ängsten und inneren Blockaden 
  • Bewusstwerden eigener Bedürfnisse und Grenzen.
  • Integration der Kommunikationselemente
  • Deeskalation

 3. Selbstverteidigung – handeln

 Strategien und Techniken effektiver Gegenwehr:
  • Kampf- und Kraftprinzipien
  • Leicht erlernbare Schlagübungen und Bodenkampf
  • Reaktionen bei sexualisierten Übergriffen & Vermittlung von Gegenstrategien
  • Stresstraining
  • Überwindung von Schlaghemmungen
  • usw.

4. Integration - verstehen

 Situationstraining and more:
  • Rollenspiele - Integration
  • Rechtliche Grundlagen
  • Hilfsmittel der Verteidigung
  • Folgen eines Angriffs, Hilfsangebote
  • Bystander
  • usw.
 Vorteil: Durch das praktische Üben entdeckst Du Deine eigene physische Stärke und entwickelst ein verbessertes Körpergefühl. Dies führt auch zu einer positiven Veränderung auf emotionaler und mentaler Ebene (Embodiment), sodass du in Konfliktsituationen wieder handlungsfähig wirst.

→  Wichtig: In den Kursen achte ich auf eine entspannte Atmosphäre und einen wertschätzenden und respektvollen Umgang. Dies schafft einen Raum, in dem gemeinsames Wachstum möglich ist und alle von den individuellen Erfahrungen der Teilnehmerinnen profitieren können.

Does it work?

  • Mehr Selbstvertrauen und Selbstsicherheit
  • Verbesserte Durchsetzungsfähigkeit.
  • Hilft Gewalt frühzeitig zu erkennen.
  • Erhöhte wahrgenommene Kontrolle.
  • Reduziert die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Übergriffs (laut Studien und Polizeistatistiken).
  • Weniger Angst.
Aber: keine 100% Garantie!!!

 Ich biete folgende Kurse an:
Basiskurs - Crashkurs - Teen-Kurs - Kinderkurs - Aufbaukurse - Coaching

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 Infos

Kontakstellen


 Wichtige Adressen und Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige.
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 K.O. Tropfen


 Hier findet Ihr alle wichtigen
Informationen zum Thema.
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 Links/Apps


Webseiten und praktische Apps zum Thema Sicherheit, Selbstverteidigung usw.
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Selbstverteidigung ist nicht Kampfsport!

Es gibt einige wesentliche Unterscheidungs-kriterien, die v.a. in Gefahrensituationen eine Rolle spielen. Kurse, die auf traditionelleren Kampfkünsten basieren, lassen eine vertiefte Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt gegen Frauen vermissen und werden hinsichtlich ihres Präventionspotentials laut wissenschaftlichen Studien als begrenzt eingeschätzt.

                 Kampfsport

 Ziel: sportlicher, fairer Wettkampf
  • Sicherheitsregeln z.B.:
     - verbotenen Angriffsziele (z.B. Kopf)   
    - abstoppen
    - Sicherheitskleidung
    - Gewichtsklassen
  • faire Trainingspartner
  • viele komplexe Techniken
  • keine Risiko 
  • moderate Adrenalinausschüttung
  • Dauer des Kampfes vorgegeben
  • Angriff vorhersehbar und geplant
  • künstliche Kampfsituation
  • usw.

          Selbstverteidigung          

 Ziel: vermeiden und abwehren von sexuaisierten Übergriffs-situationen 
  • Vermeidung von Sicherheitsmechanismen, keine Regeln
    - keine Fairness
    -
    -
    -
  • aggressiver Angreifer, häufig aus sozialem Umfeld
  • einfache & effektive Schlagtechniken
  • hohes Risiko u.U. lebensbedrohlich
  • extreme Adrenalinausschüttung: fight, flight, freeze Reaktion
  • Dauer des Kampfes nur Sekunden
  • Angriff unerwartet, überraschend
  • Alltagssituationen
  • usw.
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